In Vertretung des zurückgetretenen 1. Vorstandes Florian Kustner begrüßte 2. Vorstand Lena Rosenblatt am 04.02.2024 im Saal der Gaststätte Erras in Fichtenhof 47 Mitglieder der SG Neumühle. Unter ihnen hob sie die Ehrenmitglieder Georg Reinwald, Ernst Schlauch, Waldemar Pirner, Hans Daller, Alfred Kemptner, sowie Ehrenmitglied und Schützenkönig Rudi Neumann und auch Gauschützenmeister Heiner Fraunholz hervor. Sie freute sich über die gute Beteiligung.
Die Versammlung gedachte anschließend ihrer verstorbenen Mitglieder.
Zahlreiche Mitglieder gab es wie üblich für jahrelange Mitgliedschaft bzw. Verdienste zu ehren. 3. Vorstand Raimund Rieß zeichnete für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft in der SG Neumühle, beim Oberpfälzer (OSB) und beim Deutschen Schützenbund (DSB) Andreas Kurz aus. Für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft in der SG Neumühle, beim OSB und DSB bekamen Ferdinand Winkelmann, Rudi Neumann und Ernst Schlauch die Ehrennadeln in Gold sowie die entsprechenden Urkunden überreicht. Für gar 70 Jahre in der SG Neumühle, im DSB und OSB durfte Rieß die Ehrennadeln in Gold und die entsprechenden Urkunden an Georg Reinwald überreichen.
Mit der Goldenen Ehrennadel der SG Neumühle zeichnete Rieß den Schützen Joachim Schneider aus. Von Gauschützenmeister Heiner Fraunholz bekam Gerald Helgert das Ehrenkreuz des Deutschen Schützenbundes überreicht.
Mit einer emotionalen Ansprache erinnerte 2. Vorstand Lena Rosenblatt an die letztjährige Hauptversammlung, wo die komplette Vorstandschaft neu gewählt worden war. Leider sei der 1. Vorstand Florian Kustner nach wenigen Monaten aus persönlichen Gründen zurückgetreten. Sie und Raimund Riess als 3. Vorstand hätten mit viel Engagement den Vereinsbetrieb bis zur Wahl eines Nachfolgers am Laufen gehalten. Für die Unterstützung von allen Seiten bedankte sie sich ausdrücklich. Auch der gewählte Sportleiter Josef Lotter sei aus persönlichen Gründen zurückgetreten, hier habe sich BettinaKellner bereit erklärt, das Amt kommissarisch auszuüben. Beide Posten würden anschließend zur außerordentlichen Neuwahl anstehen.
Nach Bildung eines Festausschusses habe man mit zahlreichen Helfern Veranstaltungen durchgeführt. Das Osterschiessen mit Vereinsmeisterehrung, das Gartenfest, das Saisonabschlussfest und die Siegerehrung des Ältesten-Rundenwettkampfes sowie das Königsschießen seien ein voller Erfolg gewesen.
Die Schützen der SG Neumühle hätten wieder hervorragende Leistungen gebracht. Nahezu alle Mannschaften der SG Neumühle hätten in den Rundenwettkämpfen vordere Plätze bzw. den Wiederaufstieg geschafft. Sie dankte allen engagierten Schützen und auch den Trainern, die mit viel Engagement zu diesen Leistungen beitrügen. Bei den Bayrischen Meisterschaften des OSB wurden zahlreiche Titel gewonnen, einige Mitglieder hätten die SG Neumühle bei den Deutschen Meisterschaften vertreten.
zuhause gab es 1:4-Niederlagen gegen AH Sassanfahrt und Eichenlaub Saltendorf 2
Am vergangenen Sonntag hatte die SG Neumühle beim 9. und 10. Durchgang der Luftgewehr-Bayernliga Nord-Ost Tabellenschlusslicht Andreas Hofer Sassanfahrt sowie die SG Bad Berneck und die SG Eichenlaub Saltendorf 2 zu Gast. Die anderen 4 Mannschaften trafen zeitgleich in Luckenpaint aufeinander. Coronabedingt musste die SG Neumühle auf den Nr. 1-Schützen Patrick Kurz und dessen Bruder Andreas verzichten. Sowohl gegen Sassanfahrt am Vormittag als auch gegen Saltendorf am Nachmittag verloren die Neumühler mit jeweils 1:4. Trotzdem konnte der 5. Tabellenplatz gehalten werden.
Im ersten Kampf am Vormittag traten die Neumühler gegen die bisher noch sieglosen Schützen aus Sassanfahrt an. Im Spitzenduell gegen Sebastian Drawert musste Lisa Rieß in ungewohnter Rolle Patrick Kurz vertreten, der Corona-bedingt ausgefallen war. Mit einer Acht in der ersten Serie und Serien von 93/98/95/98 reichte es zu einem soliden Ergebnis von 388 Ringen, Drawert dagegen Konnte mit 397 Ringen (100/98/99/100) ein Spitzenergebnis abliefern und den ersten Punkt für Sassanfahrt einstreichen. Auch Ingrid Breu musste erstmals an Nr. 2 für die SG Neumühle starten. Nach 20 Schuss lag sie mit 93/95 zu 95/98 Ringe von Lena Friedel aus Sassanfahrt 5 Ringe zurück, in der zweiten Hälfte konnte sie mit 98/97 gegen 96/94 Ringe von Friedel auf 383:383 Ringe ausgleichen. Hier musste am Ende ein Stechen entscheiden. Die Neumühlerin Lena Rosenblatt (92/97 R.) und Stephanie Dierke aus Sassanfahrt (95/94 R.) lagen nach 20 Schuss gleichauf, bis zum Schluss wechselte die Führung mehrfach, eine 7 von Rosenblatt kurz vor Schluss (95/93 R. zu 96/94 R.) entschied das Duell kurz vor Schluss zugunsten von Friedel und bedeutete den zweiten Punkt für Sassanfahrt. Ersatzschütze Andreas Tischner kam leider mit den Umständen schlecht zurecht, Mit etlichen Achtern gelangen ihm nur 369 (92/90/95/92) Ringe, so dass die Sassanfahrterin Julia Lochau mit 376 (95/94/92/95) Ringen ohne Mühe auch den 3. Punkt für die Gäste festmachen konnte. Die zweite Ersatzschützin der Neumühler, Susanne Bauer, lag nach 20 Schuss mit 95/93 Ringen gegen Tobias Bischoff aus Sassanfahrt (96/96 R.) bereits um 4 Ringe im Rückstand, am Ende hatte sie aber mehr Körner übrig und konnte mit folgenden 97/93 Ringen gegen 93/90 Ringe von Bischoff doch noch mit 378:375 Ringen den Punkt für Neumühle sichern. Das Stechen von Ingrid Breu gegen Lena Friedel war leider bereits nach dem ersten Schuss mit 8:9 zugunsten der Gäste entschieden. Somit konnte die SG Andreas Hofer Sassanfahrt in Neumühle mit 4:1 (1919:1891 R.) den ersten Saisonsieg erringen.
Der Nachmittagsgegner der Neumühler hieß Eichenlaub Saltendorf 2. Am Vormittag hatte Saltendorf bereits Bad Berneck mit 3:2 (1897:1921 R.) nach Stechen bezwungen. Lisa Rieß zeigte sich im Spitzenduell gegen die Saltendorferin Ramona Lorenz verbessert, doch auch 388 (97/98/97/96) Ringe reichen nicht gegen die 390 (99/99/97/95) Ringe von Lorenz. Ingrid Breu lag zur Hälfte nach jeweils 95/97 Ringen gleichauf mit dem Saltendorfer Florian Neumann, dieser legte jedoch 100/97 Ringe nach und kam auf 390 Gesamtringe, Ingrids folgende 92/90 Ringe reichten letztlich nur zu 374 Ringen, was den zweiten Punkt für die Gäste bedeutete. Bei Lena Rosenblatt wollten anfangs einfach die Zehner nicht fallen. So erreichte sie wie am Vormittag nur 377 (90/95/94/98) Ringe, ihr Gegner Michael Stahl gewann mit 391 (98/99/97/97) Ringen den nächsten Punkt für Saltendorf. Total von der Rolle war Andreas Tischner in der Paarung Nr. 4. Seinen 358 (85/93/90/90) Ringen setzte der Saltendorfer Enrico Kaiser 385 (94/97/97/97) Ringe entgegen.So sollte es wieder an Susanne Bauer liegen, den Ehrenpunkt für die SG Neumühle zu retten. Nach verhaltenem Anfang konnte sie sich steigern und mit 370 (89/93/93/94) ihren Gegner Lukas Spandl, der 361 (90/90/90/91) Ringe erzielte, bezwingen. Somit mussten die Neumühler mit 1:4 (1867:1916 Ringe) auch den zweiten Kampf chancenlos an die Gäste abgeben.
Mit 8:12 Mannschafts- und 19:31 Einzelpunkten bleiben die Neumühler auf den 5. Tabellenplatz hinter Velburg. Fuchsmühl und Sassanfahrt befinden sich weiterhin am Tabellenende. Neubau hat sich wieder an die Tabellenspitze gesetzt, Saltendorf liegt knapp hinter Luckenpaint auf Rang 3.
Für die Neumühler stehen am 25.02. wiederum auf heimischem Schießstand schwere Kämpfe gegen die Tabellenführer von Tell Neubau und G’mütlichkeit Luckenpaint an. Auch die SG Bad Berneck wird gegen beide in Neumühle antreten, während die andern 4 Mannschaften gleichzeitig in Sassanfahrt aufeinander treffen.
Die traditionelle Königsproklamation der Schützengesellschaft Neumühle 1925 e.V. fand am vergangenen Samstagabend im Saal der Gaststätte Erras in Fichtenhof statt. 2. Vorstand Lena Rosenblatt konnte zahlreiche Mitglieder, unter ihnen die noch amtierenden Würdenträger von 2022, König Raimund Rieß, Liesl Nina Kasowski, Jugendkönig Nils Schlauch, sowie die Ehrenmitglieder Ernst Schlauch, Hans Daller, Rudi Neumann, Waldemar Pirner und Alfred Kemptner begrüßen. Rosenblatt freute sich über die gute Beteiligung am Königsschießen von insgesamt 41 Schützen, darunter 3 Jugendlichen/Schülern an 4 Schießtagen.
Lena Rosenblatt konnte verkünden, dass Schützen der SG Neumühle 19 Starts bei den Deutschen Meisterschaften in München, Hannover und Dortmund absolviert hätten, überwiegend mit guten bis sehr guten Ergebnissen. Sie dankte Gau-Schatzmeisterin Doris Koller-Dockter für den Gau-Zuschuss von 25€/Start, den der Verein nochmals verdoppelt habe. Anschließend werde traditionell vor der Siegerehrung das Essen eingenommen, das für jeden Teilnehmer am Königsschiessen kostenlos ist, sie wünschte dazu allen Anwesenden guten Appetit.
Nach dem Essen verkündete 3.Vorstand Raimund Rieß die Sieger des Königsschießens 2023, bei dem neben der Königsscheibe traditionell auch eine Fest-, eine Meister- und eine Glücksscheibe um Geldpreise ausgeschossen werden. Die Fest- und Glücksscheiben seien wieder für Freihand- und Auflageschützen gemeinsam ausgeschossen worden, die Blattl der Auflageschützen wurden mit Handicap-Faktor 1,8 hochgerechnet, bei Pistolenschützen um den Faktor 3,5, bei der Großkaliber-Pistole um den Faktor 12 reduziert. Die Meisterscheibe sei erstmals für Freihand- und Auflageschützen bei Luftgewehr und Luft- und Großkaliber-Pistole getrennt mit je 10 Geldpreisen, eine Jugend-Meisterscheibe mit 5 Geldpreisen dotiert worden.
Auf der Festscheibe wurden 30 Preise ausgeschossen. Hier gelang Raimund Rieß mit einem 9,4-Teiler das beste Blattl vor Rudi Neumann (18,0 T.) und Waldemar Pirner (24,1 T.), gefolgt vom Ehepaar Joachim Schneider (29,2-T) und Claudia Schneider (44,6 T.). Auf Platz 6 landete Jutta Hierl (45,8 T.) vor Hartwig Wiedl (52,3 T.). Die Plätze 8 bis 10 belegten Johann Götz (60,3 T.), Albert Hierl (67,7 T.) und Susanne Bauer (71,1 T.) .
Bei der Glückscheibe gab es 15 Preise zu gewinnen. Erster wurde Alfred Kemptner mit einem 1,8-Teiler, gefolgt von Xaver Auerbacher mit einem 5,6-Teiler und Hartwig Wiedl mit einem 11,2 Teiler.Vierter wurde Stefan Koller (12,5 T.) vor Nina Kasowski (13,0 T.). Den 6. Platz belegte Karlheinz Lorenz (14,8T.) vor Waldemar Pirner (16,0T.) und Rudi Neumann (16,6T.). Albert Liedl (27,0T.). und Joachim Schneider (27,9T.) belegten die Plätze 9 und 10. Hier hatten 31 Schützen ein Blattl unterhalb von 100 Teilern.
Die Meisterserie Luftpistole freihändig entschied Johannes Hierl mit 94 Ringen für sich, gefolgt von Christoph Kasowski (90 R.), Peter Hofrichter (76 R.) und Daniel Erras (71 R.). Bei der Meisterserie Luftpistole aufgelegt war Hartwig Wiedl mit 2x 98 Ringen nicht zu schlagen, gefolgt von Stefan Koller (98/97 R.) und Ferdinand Winkelmann (93/92 R.). Leider beteiligten sich nur 2 Schützen beim erstmals ausgetragenen Großkaliber-Wettbewerb. Hier siegte Gerhard Mertel mit einer 90er-Serie vor Manfred Held (85 R.).
Bei der Meisterserie der Jugendlichen konnte Timo Schlauch mit 84 Ringen den ersten Platz belegen. Nils Schlauch wurde mit 74 Ringen Zweiter vor Jakob Weigl mit 49 Ringen.
In der Klasse Luftgewehr freihändig siegte Lisa Rieß mit 99/97/96 Ringen vor Susanne Bauer mit 99/97/94 Ringen und Lena Rosenblatt mit 98/94 Ringen. Sabrina Hecht belegte mit 96/96 Ringen den vierten Platz vor Josef Lotter mit 96/94 Ringen. Bis Platz 7 waren noch 96er-Serien erforderlich, Nina Kasowski platzierte sich mit 96/93 Ringen vor Andreas Tischner (96). Raimund Rieß wurde mit einer 95er-Serie Achter vor Jutta Hierl (93 R.) und Bernhard Erras (92 R.).
Mit bis zu 10 Serien kämpften die LG-Aufgelegt-Schützen um die Meisterehre. Sieger wurde Joachim Schneider mit 4×100/2×99 Ringen. Platz 2 erreichte Albert Hierl mit 4×100/99/98 Ringen vor Waldemar Pirner mit 4×100/99 Ringen. Rudi Neumann wurde mit 4×100/97 Ringen Vierter vorJohann Götz mit 3×100/99 Ringen und Andrea Schröther mit 3×100 Ringen. Manfred Lehner belegte mit 2×100/3×99 Ringen den 7. Platz vor Claudia Schneider mit 2×100/2×99 Ringen und Peter Domanits 2×100/99 Ringen. Wolfgang Auerbacher wurde mit 100/98 Ringen noch Zehnter.
Anschließend nahm 2. Schützenmeister Raimund Rieß als Höhepunkt des Abends die Königsproklamation des Jahres 2023/2024 vor. Die Würdenträger 2022 mussten sich zuvor noch ihrer Insignien entledigen lassen. Erstmals gab es bei der SG Neumühle auch 2 Zofen zu ernennen: Mit einem 216-Teiler wurde Susanne Bauer 2 Zofe, mit einem 194-Teiler errang Lena Rosenblatt die Würde der 1. Zofe. Zur neuen Schützenliesel 2023 durfte Rieß erneut Nina Kasowski küren, die einen 50,9-Teiler erzielt hatte. Als Zeichen ihrer Würde bekam sie die Liesel-Kette umgelegt und einem Blumenstrauß überreicht. Nina Kasowski durfte Raimund Rieß gleich beim Küren der neuen Könige unterstützen. Die Jugendkönigswürde errang Jakob Weigl, dem ein 402-Teiler gelungen war. Als Zeichen seiner Würde bekam er für ein Jahr die Jugendkette verliehen. Sein 1. Jugendritter wurde mit einem 590-Teiler Nils Schlauch, dessen Bruder Timo Schlauch wurde mit einem 622-Teiler 2. Jugendritter.
Zu Rittern, die dem neuen Schützenkönig zur Seite stehen und diesen gegebenenfalls zu vertreten haben, wurden Manfred Lehner (1. Ritter, 167-T.) und Peter Hecht (2. Ritter, 217 T.) mit den Ritterorden ausgezeichnet. Als neuer Schützenkönig 2023/24 darf Rudi Neumann, der einen 145-Teiler erzielt hatte, im kommenden Jahr die Schützengesellschaft Neumühle repräsentieren. Raimund Rießdurfte ihn mit der Königskette dekorieren.
Anlässlich des 90. Geburtstages von Josef Lotter, dem langjährigen Landesjugendleiter des Oberpfälzer Schützenbundes sowie Mitinitiator des Landesleistungszentrums in Pfreimd, fand dort am 22. Juli 2023 ein besonderes Jubiläumsschießen statt. Der Jubilar selbst wusste nichts von der Veranstaltung. Umso größer waren Überraschung und Verwunderung als er nach und nach vernahm, wer da so alles geladen war und welcher Anlass hinter der Veranstaltung steckte.
OSB-Präsident Franz Brunner begrüßte die geladenen Ehrengäste. Darunter u.a. Mitglieder des aktuellen Präsidiums, frühere Präsidenten und lange nicht mehr gesehene Wegbegleiter. Auch Frau Inga Lotter, die Witwe des allzu früh verstorbenen ehemaligen OSB-Präsidenten Karl Lotter, fand sich sehr erfreut ein.
Gespannt lauschten die Ehrengäste, welche Sportschützen begrüßt würden: An die Schützenstände traten LG-Schützen der Bundesliga Mannschaft von Eichenlaub Saltendorf a. d. Naab e.V., aus der Bayernliga Mannschaft und der Bezirksoberliga Mannschaft der SG Neumühle 1925 e.V., aus dem aktuellen OSB-Kader sowie erfolgreiche OSB-Ranglistenteilnehmer des Frühjahres. Das Starterfeld rundeten LG-Auflageschützen aus der ersten und zweiten Mannschaft der SG Neumühle 1925 e.V. und der OSB-Rangliste ab. Ein sehr guter LP-Auflageschütze aus Neumühle stand zudem mitten im Feld der Teilnehmer.
Josef Lotter kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, erst recht als Franz Brunner den bekannten und sehr erfolgreichen Überraschungsgast zuletzt begrüßte: Sonja Pfeilschifter, die lebende Legende! Spätestens jetzt gab es für den perplexen, verdienten früheren Funktionär kein Halten mehr – er nahm seinen früheren Sprössling mit feuchten Augen in die Arme! Sonja stammt aus Pemfling bei Cham und startete aus dem OSB-Kader heraus ihre Weltkarriere.
Insgesamt 23 LG-Schützen und 16 LG/LP-Auflageschützen absolvierten in 10tel-Wertung je ein 40 Schuss-Programm; ungewohnt für die Auflageschützen. Der Saltendorfer Günter Hirsch bediente professionell die Meyton-Anlage, Robert Senft, der ehemalige Erfolgs- und Aufstiegstrainer aus Saltendorf, moderierte gekonnt den gesamten Wettkampf, während Ludwig Mayer, DSB-Ehrenmitglied und Kampfrichter, wachsame Augen auf den Ablauf des Schießens hatte.
Wie zu erwarten war lag Sonja Pfeilschifter am Ende mit 418,9 Ringen vorne, gefolgt von Andreas Preis mit 418,3 Ringen und Victoria Müller mit 416,9 Ringen. Beide schießen für die Bundesligamannschaft aus Saltendorf. Bei den Auflageschützen lag Georg Pickelmann mit 420,8 Ringen vor Joachim Schneider mit 420,5 Ringen und Josef Lotter, dem Sohn des Jubilars und Initiator des Jubiläumsschießens, mit 418,8 Ringen. Alle drei schießen für Neumühle.
Die anschließenden spannenden Finals mit wechselnden Führungen wurden im „alten“ Modus geschossen. Bei den Auflageschützen belegte Alfred Hummel von den Vilstalschützen Emhof mit 105,8 Ringen den 1. Platz. Johann Götz aus Neumühle mit 105,0 Ringen und einer 10,9 im Stechen sicherte sich Platz 2 vor Theodor Hummel auf Platz 3 aus Emhof mit ebenfalls 105,0 Ringen und einer 10,7 im Stechen. Das anschließende Finale bei den freistehenden Schützen gewann Helmut Kächele aus Saltendorf mit 103,4 Ringen vor Claudia Herr von Hubertus Kastl mit 102,0 Ringen und Anna Haberhauer aus Saltendorf mit 101,8 Ringen. Sonja hatte hier den jüngeren Schützen galant den Vortritt gelassen.
Nach den beiden Finals richtete der amtierende Bürgermeister der Stadt Pfreimd, Richard Tischler, lobenswerte Grußworte an die Schützenfamilie und betonte die Verbundenheit der Stadt mit dem OSB und dessen Landesleistungszentrum. Josef Lotter ließ es sich nicht nehmen, zusammen mit dem OSB-Präsidenten die Urkunden während der Siegerehrung zu überreichen und – wie früher – jedem der jeweils 8 Finalisten wohlwollende Worte mit auf den Weg zu geben.
Die beiden Sieger werden auf einer Ehrenscheibe verewigt. Diese Scheibe zieren wird das handgemalte Konterfei von Josef Lotter zusammen mit der Beschriftung „Jubiläumsschießen zum 90. Geburtstag Josef Lotter Pfreimd 22. Juli 2023“. Die Scheibe verbleibt im Landesleistungszentrum in Pfreimd.
Zwei Bildergalerien aus der Phase des Innenausbaus des Landesleistungszentrum mit Josef Lotter sowie aus dessen Zeit als Landesjugendleiter wurden enthüllt. Darauf ist auch Sonja Pfeilschifter bereits in den 80er Jahren auf dem Trepperl bei der Deutschen Meisterschaft in München zu sehen. Ihr wurde unter großem Beifall ein sommerlicher Blumenstrauß überreicht, ebenso der abermals aus dem OSB stammenden Bundesschützenkönigin Carina Fuchs.
Angenehme Unterhaltungen, Fachsimpeleien und Catering für alle Anwesenden rundeten einen unvergesslichen Nachmittag mit bleibenden Eindrücken für alle ab, insbesondere für den überraschten und mit einem Jubiläumsschießen beschenkten Josef Lotter.
Seinen 90. Geburtstag feierte Josef Lotter im Kreise seiner Familie. Dazu gehörten die Schützen, denen er sein Leben verschrieben hat. Bei der Geburtstagsfeier ging sein Sohn Josef auf den persönlichen Werdegang seines Vaters ein. Anschließend zeigte OSB-Präsident Franz Brunner das Lebenswerk von Josef Lotter als aktiver Schütze und ehrenamtlicher Mitarbeiter im Verein, im Schützengau Amberg und im Oberpfälzer Schützenbund auf. Wenn man am 90. Geburtstag „Ein Leben für den Schießsport“ Revue passieren lässt, kommt was zusammen, so Präsident Brunner.
Das Bild zeigt die Siegerehrung der Auflageschützen in Amberg mit den Goldmedaillen-Gewinnern: v.l: OSB-Sportleiter Ernst Adler, Georg Rupprecht, Heinz Gabes (Alt-Ponholz), die Vilsecker Georg Pickelmann u. Josef Singer, Ludwig Lindner (Alt-Ponholz) und die Neumühler Claudia Schneider, Josef Schmaußer, Josef Lotter, Hartwig Wiedl, Rudi Neumann, Kurt Schneider. W. Pirner fehlt auf dem Foto.
50.000 € Sportförderung der Stadtwerke Amberg 2023 – insgesamt neun Mal gibt es das Förderpaket mit Marketingmaßnahmen in Kooperation mit dem Stadtverband für Sport bereits – Stadtwerke Sportförderung hat bisher insgesamt 450.000 € zur Unterstützung der Vereine investiert. Die SG Neumühle erhält für das Jahr 2023 1.000,– € auf das Vereinskonto.
Bei den Sportlern wird der Sportförderbetrag der Stadtwerke Amberg mit Schwimmnudeln gezeigt. Insgesamt 450.000 € wurden in den neun JahrenSportförderung Stadtwerke Amberg viele Amberger Vereine ausgegeben. Das wichtige Ehrenamt unterstützen, darauf kommt es an, so der Stadtwerke Amberg-Geschäftsführer Frank Backowies (letzte Reihe 3v. r.). Die Sportförderung ist in Kooperation mit der Stadt Amberg erfolgt und so sind mit dabei der Oberbürgermeister der Stadt Amberg Michael Cerny (letzteReihe 3.v.l.) und der Vorsitzende des Stadtverbands fürSport der Stadt Amberg, Norbert Fischer (3. Reihe 3. v.l.)sowie der 2. Vorsitzende des Stadtverbands für Sport Wolfgang Meier (letzte Reihe 2. v. l.). Die Vertreter der Vereine sind bei den gestiegenen Kosten sehr dankbar fürdie Unterstützung. Foto: Karoline Gajeck-Scheuck
Am Palmsonntag wurde im Saal der Kgl. priv. FSG die Preisverteilung des Osterschiessens der SG Neumühle durchgeführt. Am Osterschiessen hatten45 Schützen an insgesamt 4 Schiesstagen teilgenommen.
1. Schützenmeister Florian Kustner konnte zahlreiche Mitglieder zur Siegerehrung begrüßen. Der neue Sportleiter Josef Lotter nahm die Siegerehrung vor. Hervorragende Teiler (27 Schützen lagen unter 100 Teilern) wurden auf der Glückscheibe erzielt. Die Wertung erfolgte gemeinsam, wobei Auflage-Blattl mit Handicap-Faktor 1,6 multipliziert und Pistolen-Blattl durch 3 dividiert wurden. Mit einem 10,0-Teiler wurde die Glückscheibe von Peter Hecht vor Raimund Rieß (11,1 T.) gewonnen. Ihnen folgt Wolfgang Auerbacher (11,5 T.) vor Peter Domanits (16 T.), und Joachim Schneider (17,6 T.). Die Plätze 6 bis 10 belegtenJosef Lotter (17,8 T.), Paul Müller (18,6 T.), Karlheinz Lorenz (19,4 T.), Claudia Schneider (20,8 T.) und Rudi Neumann (21,4 T.).
Erstmals seit Corona konnte die Siegerehrung der Vereinsmeister der SG Neumühle wieder wie gewohnt anlässlich der Preisverteilung des Osterschiessens durchgeführt werden. Vereinsmeister ist, wer in der jeweiligen Disziplin zwei Durchgänge geschossen und in der Addition der beiden Ergebnisse innerhalb seiner Altersklasse die meisten Ringe erzielt hat. Auch 2023 konnten wieder in fast allen Disziplinen hervorragende Ergebnisse vermeldet werden. Wegen der Fülle an Disziplinen und Altersklassen werden hier aus Platzgründen nur die jeweiligen Ersten genannt. Alle 49 Vereinsmeister wurden mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Oberschützenmeister Wolfgang Sennfelder konnte am 07.02.2023 im Saal der Vereinsgaststätte der FSG Amberg am Kugelfang 55 Mitglieder, darunter die Ehrenmitglieder Xaver Auerbacher, Hans Daller, Alfred Kemptner, Waldemar Pirner, Georg Reinwald, Ernst Schlauch sowie Rudi Neumann begrüßen. Weiter dürfe er die Würdenträger 2022/23, Liesl Nina Kasowski, König Raimund Rieß sowie Jugendkönig Nils Schlauch und auch Gauschützenmeister Heiner Fraunholz begrüßen. Er freute sich über die gute Beteiligung, da diesmal auch Neuwahlen anstünden.
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